Dienstag, 25. Dezember 2018
Weihnachten also


Weihnachten also. Seit ich in diversen Bildungseinrichtungen mehr oder weniger erfolgreich das kritische Denken erlernt habe, stehe ich diesem Fest ja etwas ambivalent gegenüber. Es ist die Zeit des Konsums. Auf Teufel komm raus wird eingekauft, verpackt, verschickt, verschenkt. Vielleicht mit einem Lächeln im Gesicht. Vielleicht nicht. Noch drei rote Schleifen drum und dann ab die Post. Gewissen beruhigt. Weihnachtsbäume aus Plastik und blinkende Lichterketten dominieren die Einkaufspassagen. Alle geraten in Hektik. Weihnachtsfeier im Betrieb, Weihnachtsfeier im Verein, Geschenke kaufen, HAST DU SCHON ALLE? Ich MUSS NOCH für, HAST du NOCH EINE IDEE für? WAS KÖNNTE man denn für KAUFEN? Da vorne, ein SONDERANGEBOT, SCHNELL! 87 KUNDEN betrachten sich JETZT GERADE DIESES PRODUKT! Stress.

Jetzt erstmal ein Glühwein. Oder fünf, mit Freunden. Dem Körper und der Seele wieder Wärme zuführen in dieser kalten Zeit. Gemütliche Runden voller Geselligkeit, toll. Gedanken im Kopf wie nur zum Ende des Jahres. SCHON WIEDER ein Jahr RUM? Nachdenklichkeit. Gute Gespräche mit Glühwein im Kopf. Weihnachten, ENDLICH MAL ZEIT für die Liebsten!? Nun ja, ja.

Besinnlichkeit. Die Kerzen des Adventskranzes tauchen orangegelbrotflackernd das Wohnzimmer in wohlig-gemütliche Farben. Die Oma wippt langsam im Schaukelstuhl und freut sich, dass alle wieder zusammen(!)gekommen sind. In der Ecke steht ein dunkelgrüner Tannenbaum, der dort so nicht leben kann, aber trotzdem irgendwie dahin gehört. Bunt ist er geschmückt, mit einem Stern auf der Spitze, traurig und schön zugleich. Darunter liegen Geschenke. Geschenke! Für miiiich? Kindliche Sehnsucht flackert auf.

Irgendwer will noch in die Kirche. Ach ja, da war ja was. Kommst du miiit? Die Kirche wirkt feierlich, prachtvoll, voll mit Menschen gefüllt, das ist nicht immer so. Große, kalte Marmorwände, kunstvoll verzierte Fenster. Alles wirkt alt, steif, traditionell, konservativ, von gestern. Eine fremde Welt mit fremden Weltbildern. Was mache ich hier? Freundin hat mich überredet, natürlich. Ich denke daran, dass Weihnachten ursprünglich mal Wintersonnenwende hieß und die Christen den Termin übernommen haben, um die Heiden besser bekehren zu können. Hat geklappt. So genau weiß man das aber nicht. Geschichtsschreibung. The winner takes it all. Freundin guckt mich schon wieder so kritisch an. Kann sehr wahrscheinlich Gedanken lesen. Zeit mit den Liebsten heißt auch: Zeit der Kompromisse. ANDEREN EINE FREUDE MACHEN. Zurück im warmen Wohnzimmer. Wann machen wir denn jetzt DIE BESCHERUNG? VORHER oder NACHHER? ERST ESSEN? Mama fragt: Wer hat denn schon HUNGER? Erst essen.

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Sonntag, 28. Januar 2018
Koh Phi Phi


Von Krabi aus die sog. James-Bond-Tour mitgemacht. Lustig und traurig, dass sie hier alles nach Markennamen benennen. Auf der Suche nach Statussymbolen, immer und überall. Die Touristen-Sprache überlagert, bzw. vermischt sich mit der der Einheimischen. Eindrucksvolle Felsen, aber diese Massenabfertigung steht – glücklicherweise – in krassem Kontrast zu unseren bisherigen Touren. Bislang scheinen wir viele richtige Entscheidungen getroffen zu haben. Dong in Baht umzutauschen scheint jedoch nicht so wirklich möglich zu sein, zumindest in diesem Teil Thailands.



K.P.P. – Long Beach

Heute sind wir an der schönen, ruhigen Seite von Koh Phi Phi. Gestern waren wir nur in der Mitte der Insel. Krass, was da abends am Party-Beach abgeht. Kirmes-Ballermann-Schranz mit diversen Feuershows. Die Leute hier gefallen mir auch nicht. Viele Proleten, Tussis, Spring-Break-Amis und Möchtegern-Surferboys. Das gilt auch für die Einheimischen. Gut, dass wir morgen wieder abreisen. Wobei es hier gerade echt schön ist und deutlich entspannter als im Zentrum.

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Sonntag, 21. Januar 2018
Krabi


Tag 22 - AO Nang Beach

Die Fahrt im sog. „Night Bus“ war ätzend. Nachtbus heißt hier wohl nur, dass der Bus nachts fährt und nicht, dass man darin auch wirklich schlafen kann. Der Schlaf musste dann auf der Hostelcouch nachgeholt werden, während die Zimmer fertiggemacht wurden. Dann ging es zum wirklich schönen, sehr chilligen, von Felsen eingerahmten AO Nang Strand. Unter Palmen nahmen wir ein köstliches Mahl ein. Dazu ein kühles Bier, passt.



Später schaute ein paar Meter weiter ein Rudel Affen vorbei. Sie haben gelernt, dass sie hier regelmäßig von Touristen gefüttert werden. Dementsprechend haben sie jegliche Scheu vor Menschen verloren. Als M. sie fotografierte, kam ein Affe zu unseren Handtüchern und griff in seine Tasche. Ich musste ihn wegscheuchen. Der kleine Affe konterte aggressiv keifend mit Drohgebärden, ging dann aber. Einige Tiere sind ähnlich fett wie die Touristen. Eine seltsame Symbiose. Die Tourismus-Fütterung bekommt den Affen nicht. So verlieren sie die Fähigkeit, selbst nach Nahrung zu suchen und die Angst vor großen Tieren. Ein Affe saß eine ganze Weile auf einer Tasche und benutzte sie – wie wir nachträglich feststellten – ganz ungeniert als Toilette. :D Ein anderer stibitzte einer russischen Touristin eine Schachtel Kippen und hätte beinahe mit dem Rauchen angefangen.



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Sonntag, 31. Dezember 2017
Zwischenstopp in Bangkok
Mit einem Klapps auf dem Po von ungehaltenen Suppenverkäuferinnen von Saigon zurück nach Bangkok geflogen. Nun bleibt uns nur noch Thailand. Ein kurzer Zwischenstopp im günstigsten, also abgewracktesten Hostel der Reise, dessen versteckte Lage den Taxifahrer zu einer einstündigen Suchfahrt nötigte. Schon ‘ne richtige Kaschemme. Aber gut, für fünf Euro die Nacht kann man nicht viel verlangen. Die Inhaberin ist auf jeden Fall sehr hilfsbereit und äußerst freundlich. Auch zu dem nicht so netten Taxifahrer, dem sie noch den Rückweg erklärt hat.



Tag 20

Tja, da müssen wir doch noch eine Nacht dranhängen, denn der Zug(!) in den Süden war ausverkauft. Geschichten aus den feuchten Träumen eines Managers der Deutschen Bahn. Eine nette Dame an der Information konnte uns aber weiterhelfen, sodass wir nun heute Abend einen Nachtbus nach Krabi nehmen können. Da wir im Bahnhof gebucht haben, sollte es auch ein halbwegs offizieller, also besserer sein.
So schauen wir uns noch ein wenig Bangkok an. Ein wenig nervig, dass jeder Zweite versucht, einen zu verarschen. Man muss immer versuchen, die Initiative zu wahren. Und klar kommunizieren, was man will – und was nicht.
Gerade brachte uns ein Tuk-Tuk-Fahrer vom Bahnhof zum Fluss. Allerdings nicht zum Central Pier wie gewünscht, sondern zu einem privaten, wo seine Buddies arbeiten und uns eine Bootstour für 1.600 Baht andrehen wollten. Die normale mit den offiziellen Booten kostet 150. Als wir dies ablehnten und ihm erneut auftrugen, uns zum Central Pier zu bringen, fuhr er uns ein Pier weiter. Nicht zum Central Pier, aber immerhin zu einem offiziellen. Für 2x 15 BT besorgten wir uns One-Way-Tickets und fuhren 2x den Fluss auf und ab. Eine sehr angenehme Art der Fortbewegung in einer Metropole, die häufig vom Verkehr verstopft ist. Und viel zu sehen gibt es auch.



Bierchen! Gegenüber vom Bahnhof. Seit vorhin ging alles erstaunlich glatt. Als wir jedoch gerade am National Museum zum ersten Mal einen Tuk-Tuk-Fahrer brauchten, der Shops anfährt, stellten wir fest, dass nicht alle einen solchen Vertrag haben. Ausgerechnet dann erwischten wir einen, der nur von A nach B fährt, zumindest nach eigener Aussage. Er war sehr nett, siehe

Kurzes Gespräch mit einem Tuk-Tuk-Fahrer

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Samstag, 18. November 2017
Kurzes Gespräch mit einem Tuk-Tuk-Fahrer
Ein interessantes Gespräch mit einem Tuk-Tuk-Fahrer geführt. Vor dreißig Jahren kann er in die große Stadt, da er sich und seine Familie von der Landwirtschaft nicht mehr ernähren konnte. Nach dem obligatorischen Verkupplungsversuch, den ich erfolgreich abwehren konnte, hat er mir ein wenig von seinem Alltag erzählt. Seit dreißig Jahren fährt er auf seinem Tuk-Tuk durch die große Stadt, Tag ein, Tag aus. Er wäre lieber wieder Bauer und vermisst das Leben auf dem Land. Urlaub hat er nie. (Peinlicherweise hatte ich ihn gefragt, ob er schon einmal verreist ist.) Er hat eine Frau und zwei Kinder. Laut eigener Aussage gehört er zu den Fahrern, die keine Verträge mit Shops eingehen, um dort Prozente und Benzingeld zu bekommen, wenn er dort Fahrgäste ablädt. Ich denke, dass das meiste, was er mir erzählte, der Wahrheit entspricht.



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Mittwoch, 4. Oktober 2017
Saigon
Tag 16 – Phú Quốc Airport

Mach’s gut, Phú Quốc. Es war schön mit dir. Fliegen ist natürlich purer Luxus (Und mies für die Umwelt). Aber heute sind mir mal dekadent. Taxi zum neuen Airport (Der alte wird hier übrigens einfach als Straße weiterbenutzt. Schon spaßig, mit einem Roller über eine Landebahn zu heizen.), Check-in, jetzt am Gate chillen, 'ne Stunde warten oder so. Dann eine knappe Stunde fliegen, Taxi zum Hostel, fertig.



Saigon. Bisschen abgefuckt das Hostel. Die Mitbewohner scheinen ziemlich fertig und/oder unfreundlich zu sein. Keiner sagt hallo. In der Stadt sieht man den europäischen Einfluss, große grüne Parks, lange Alleen, Kolonialbauten. Gerade in einer Kneipe um die Ecke einen Meerbuscher kennengelernt, der in Tokyo studiert. Hat uns eine unschöne Geschichte erzählt von einem anderen Backpacker, der im Suff mit der Währung durcheinandergekommen ist, aus Versehen 1.000 Euro abgehoben hat und dann in eine Gasse gezogen, verprügelt und ausgeraubt worden ist. Keine Ahnung, wie viel davon stimmt und natürlich kann man auch einfach Pech haben. Aber bei jeder dieser Geschichten, die ich bislang gehört habe, gab es meistens einen potentiellen Wendepunkt. An diesem hätte der Überfall mit etwas vorausschauenderem Verhalten vermieden werden können. Wachsam bleiben, aber genießen.



Tag 17 – The Real Lucy Hotel, Saigon

Hier versuchen einen selbst die Apotheker über den Tisch zu ziehen! :D Mo schlief noch, also lief ich ein wenig durch die Gegend, auf der Suche nach einem Frühstück und neuem ACC-Ersatz. Ersteres war schwierig zu finden, auf Hühnchen auf Baguette hatte ich noch keine Lust. Geschweige denn auf den Rest, der sonst so angeboten wurde. Immerhin fand ich eine Apotheke, die sogar ACC am Start hatte. Für 12 Pakete 200er, also vier Tagesrationen wollte der Meister, der seine Kolleginnen im Angesicht eines vermeintlich wohlhabenden Europäers verscheuchte, um das Verkaufsgespräch selbst zu übernehmen, aber 340.000 Dong haben. Also 11 Euro, bzw. $15! Ich sagte ihm daraufhin, dass ich in Phnom Penh für das ganze Paket $3,50 gezahlt hätte. Daraufhin wollte er dann nur noch $1,61, einmal mehr begleitet von wildem Herumgetippe auf einem Taschenrechner. Im Wissen, nun zwar immer noch den vielfachen Preis eines Einheimischen, aber immerhin einen deutlich angemesseneren zu zahlen, schlug ich zu und besiegelte so den ersten Apotheken-Deal meines Lebens.



Später. Vorhin im Bia College ein sehr nettes lesbisches Paar aus Australien getroffen. Gute Gespräche über Reisen und das Leben. Tagsüber dem War Museum einen Besuch abgestattet. Es war einseitig, aber eindrucksvoll. Krass, wie das kommunistische Vietnam die Friedensbewegung vereinnahmt. Alles, was gegen die imperialistischen USA geht, ist gut. Keine Frage, dass die USA unfassbare Kriegsverbrechen begangen, z. B. Vietnamesen an Panzer gebunden und zu Tode geschleift, Napalm und Agent Orange über Dörfer abgeworfen haben. Die Folgen wurden im War Museum zur Schau gestellt. Ich für meinen Teil habe für die nächste Zeit erst einmal genug verkrüppelte und tote Kinder gesehen. In europäischen Museen wird das Leid weniger drastisch dargestellt. Was angemessener ist und für folgende Generationen den größeren Lerneffekt bringt, lässt sich aber durchaus diskutieren, finde ich.



Tag 18

In der Frühstückslobby von Mücken umzingelt. Die Stich-Prävention läuft hier nicht so. Aber schon kommt der sehr nette Wachmann mit einem Räucherteil an, was die saugenden Biester wohl vertreiben soll. Bin froh, wenn ich aus dem Hostel wieder raus bin, alles sehr anonym hier. Aber Saigon ist als Stadt ausgesprochen schön. Gestern waren wir wieder in einem „Einheimischen-Restaurant“. Wie die Leute immer abgehen, wenn wir da einfach so reinkommen, Wahnsinn! Extrem lustig und sehr sympathisch. So haben wir wieder viele neue Vokabeln gelernt, zum Beispiel wie man einem hübschen Mädchen Komplimente macht (ban tep lan!). Vokabelhilfen dieser Art geben die jungen Kellnerinnen auch ungefragt ausgesprochen gerne.
Aber ein gutes Kontrastprogramm nach den Eindrücken des Kriegsmuseums. Ernsthaft, verstümmelte und niedergemetzelte Kinder habe ich nun genug gesehen. Einfach nur krass, was dieser Krieg den Menschen angetan hat. Agent Orange, Agent des Todes. Diese Bilder werde ich eine Weile nicht vergessen.
Es sind die Feinheiten, die den Unterschied ausmachen. Die amerikanischen Panzer stehen vor dem Kriegsmuseum, die sowjetischen vor dem Unabhängigkeitspalast.



Später waren wir wieder im Bia College. Witzig, wie die Vietnamesen sich da ordentlich einen hinter die Binde kippen. Bevorzugt in großen Gruppen. Einige haben uns fröhlich zugeprostet. Und wir dann zurück: Dzô! Herrlich. Für die Aussicht vom Lotus Tower mussten wir 200.000 Dong latzen, aber das war es wert. Auf der einen Seite ein Sonnenuntergang über einer Stadt, die weiter reicht, als das Auge blicken kann. Auf der anderen Seite eine omegaförmige Flussbeugung, der Saigon River.



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Montag, 2. Oktober 2017
„Psycho“ Quinn McCarthy - I
37 Minuten später.

Quinn, nun ein Psycho, stürmte aus dem Laden. Er war blutüberströmt, kleine Körperteile der fetten Negerin, Schädelfragmente oder was auch immer, hingen in seinen Klamotten. Auf dem linken Auge konnte er nicht mehr sehen, sein eigenes Blut tropfte aus der Augenhöhle. Draußen war es fast dunkel geworden. Das erstaunlich helle Mondlicht spiegelte sich im Wahnsinn seines leuchtenden rechten Auges.
Und Quinn rannte los. Zeugen werden später behaupten, dass sie nie zuvor jemand derart boshaft laufen sahen. Dabei war sein Lauf nicht unbedingt der eines Raubtiers auf der Jagd nach Beute. Denn seinen Sprints mangelte es dafür an Eleganz, vor allem aber fehlte ein klares Ziel, ein eindeutiges Opfer. Quinn machte vielmehr den Eindruck, als würde er durch das Laufen eine eigenartige neue Identität entwickeln. Als würde er selbst die Bösartigkeit seines Seins realisieren. Und sie lieben. Sich selbst lieben, so wie er sich selbst vor seinem Amoklauf verachtet hatte.
Da war kein Zittern mehr, keine Zweifel. Absurd der Gedanke, einmal – 37 Minuten zuvor – noch ein harmloses Kaninchen gewesen zu sein, ein Beutetier. Nun war der Jäger. Er hatte es allen gezeigt. Und mit jedem Schritt, mit jedem Sprint wurde er gefährlicher. Er spürte den Wahnsinn, der durch seinen Körper strömte, seine Adern durchfloss. Quinn hatte sich noch nie im Leben so gut gefühlt. Und das Beste waren die Blicke. Die Blicke, die ihn so lange Zeit mit erniedrigender Geringschätzung bestraft hatten. Sie waren nun voller Furcht. Furcht, dass er ihrem erbärmlichen Dasein ein Ende bereiten könnte.
Und genau das tat er. Bei Gott, und wie er das tat. Quinn wusste, warum sie ihn plötzlich fürchteten. Dass ein durchgeknallter Typ mit einer Knarre durch die Straßen jagte, kam vor. Aber nicht so. Ein Killer, ein Einbrecher, ein Dieb, ja auch ein Mafiosi läuft nicht so durch die Straßen. blut- und schweißüberströmt, ja. Wild um sich ballernd, klar. Aber nicht mit diesen irren Haken, diesen geistesgestörten Richtungs- und Tempowechsel, diesen Kombinationen aus überfallartigen Vollsprints und boshaft überlegen trunkener, tänzelnder Schritte, die entfernt an ein glücklich zuschnappendes Salzwasserkrokodil erinnerten. Das war neu.
Und das war es auch, was Lara, die Reporterin von ICC3 so begeisterte, als mit Hank – glücklicherweise ein fähiger und gerade einsatzbereiter Hubschrauberpilot – im geringst- und schnellstmöglichen Anflug auf die unverhoffte Topstory düste. Mit Gespür und der nötigen Gier hatte sie sich diese Geschichte, die ihren endgültigen Durchbruch bedeuten könnte, geschnappt. An Eileen, die sie zu diesem Zweck leider in der Damentoilette hatte einsperren müssen, verschwendete sie keinen Gedanken mehr. The winner takes it all. Selbst Schuld, Süße. Was hatte das Mädchen auch so eine unglaublich schwache Blase?

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Dienstag, 19. September 2017
Semantische Deeskalation muss weg.
So, und jetzt reden wir mal über diese Wahl. Wie sich nach der Vollkatastrophe von 2009-2013 wieder eine Mehrheit für Schwarz-Gelb anbahnen kann, ist mir unbegreiflich. Allein für die Entscheidung, den Atomausstieg wieder rückgängig zu machen, um dann nach Fukushima erneut zurückzurudern, sollte eine derartige Koalition die nächsten 20 Jahre keine Mehrheit mehr finden. Hat mal jemand ausgerechnet, wie viele Milliarden das den Steuerzahler gekostet hat? Aber nein, die FDP hängt ein paar fancy Plakate auf und ist wieder da. Und die Union begnügt sich weiterhin damit, den Bürgern die Erfolge der SPD semantisch deeskalierend zu verkaufen.
Dies mag kurzfristig zu Wahlerfolgen führen, langfristig gefährdet es dennoch, da muss man nur mal Josef Klein lesen, die Stabilität unserer Demokratie.
Wo gesellschaftliche Probleme nicht mehr diskutiert, sondern wegmoderiert werden, bildet sich ein Nährboden für Populismus und Extremismus. Denn nichts ist gefährlicher als eine zunehmende Anzahl von Menschen, die sich bedrängt, bedroht, abgehängt fühlen, nicht mehr repräsentiert und ernst genommen. Man muss mit den Leuten reden. Und ihnen die Probleme erläutern. Da stehen auch die Medien in der Pflicht. Aber dort wird leider nur stumpf und teilweise tendenziös auf die AfD eingeschlagen, statt sich mit den Ursachen zu beschäftigen. Das schürt dort weiter den bereits vorhandenen Hass und nützt einzig und allein der AfD. Es ist echt zum Kotzen.
Bedauerlich ist auch, dass kaum über die gute politische Arbeit geredet wird, die, wie ich aus persönlicher Erfahrung weiß, viele engagierte und kompetente Leute Tag für Tag leisten. Und nein, das gilt nicht nur für Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Die Auseinandersetzung mit politischen Themen muss wieder in den Fokus und in den Alltag der Menschen rücken und dafür, genau dafür, muss Merkel weg.

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Freitag, 15. September 2017
„Psycho“ Quinn McCarthy - Intro
„Psycho“ Quinn McCarthy war ein ziemlich gewöhnlicher Mensch, ehe er zum Killer wurde. Ein kleiner Gauner, genervt vom Leben und von Leuten, die ihn herumkommandierten, durch die Gegend schubsten wie gewöhnliches Vieh. Es hatte sich viel Unmut in ihm aufgestaut, es war aber eher die nackte Angst eines kleinen Fisches, nicht von einem größeren verschluckt zu werden, die ihn antrieb, nicht starker Hass. Zumindest damals noch, als alles begann.
Er war verzweifelt, hatte sich in eine unmögliche, ausweglose Lage gebracht, weil er sich für cleverer gehalten hatte, als er tatsächlich war. Und jetzt musste er diesen Typen umlegen, mit dem er zusammenarbeitete. Sein Boss wollte es so. Es war heiß und scheiß lebendig in diesem Moloch einer Stadt. Die Abenddämmerung setzte gerade ein, es roch nach Schweiß, Fäule, Schmutz. Die ersten Anzeichen der bald einsetzenden Verwesung. Quinn nahm einen tiefen Schluck aus seiner kühlen mit, Kondenswassertropfen verzierten Flasche Heineken. Er konnte nicht klar denken. Vor Angst und Nervosität hatte er in den letzten Tagen kaum ein Auge zugetan. Blinde Paranoia ergriff sein klopfendes Herz. Zur Beruhigung griff er nach seiner Glock. Das kalte Gefühl von Stahl und Sicherheit gab seinem Selbstvertrauen einen dringend benötigten Schub und ließ das Zittern in seinen Händen verstummen.
Die Lage war schlimm, ja, schrecklich kompliziert, aber noch konnte er sich wehren. Wenn Quinn das Kaninchen in der Schlangengrube war, so ein flinkes, mit verdammt scharfen Zähnen. Er konnte zubeißen und entkommen. Er musste nur schneller sein. Und schnell sein, das konnte er doch, oder? Früher, da war
„Quinn!“
Zu spät. Arthur hatte den Disput mit dem hartnäckigen Besitzer des Mini-Markets beendet. Beide waren tief verstrickt in diese Angelegenheit. Arthur war offiziell auf seiner Seite, aber was hieß das schon?
„Los, mach dich mal nützlich, hol Kippen und für mich Kaugummi, du weißt schon, das mit der komischen rosa Verpackung.“
Arthur war manchmal ein merkwürdiger Typ. Einen Tick zu extravagant für jemanden in seiner Position.
„Hokay.“ (Das Kaninchen folgt. Aber nicht mehr lange ...)

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Donnerstag, 7. September 2017
Vom Fanatismus der Finanztiere
Von Religion geht keine Gefahr aus. Von Fanatismus jedoch sehr wohl. Fanatismus kann religiös motiviert sein, aber auch ideologisch, links, rechts, (neo-)liberal. Über rechten, linken und religiösen Fanatismus wurde schon viel geschrieben, über neoliberalen noch nicht so sehr. Der neoliberale Fanatismus weist Parallelen zur Anarchie auf. Es ist ein Raum der Gesetzlosen, wo wie in der Tierwelt das Recht des Stärkeren herrscht. Die großen Finanztiere fressen die kleinen und werden fetter und fetter. Die mittleren erhalten nur noch die Kadaver. Sie nagen sich an den Knochen die Zähne wund, um zu überleben, irgendwie.

Die großen Finanztiere denken, dass sie unendlich wachsen können, doch irgendwann platzen sie. Wenn zwei oder drei implodiert sind und ihre Eingeweide in der Savanne herumliegen, merkwürdig verstreut und durcheinander, schreien die anderen nach den Medizinmännern. Früher, in einer kurzen Zeit der Besonnenheit, haben die Medizinmänner einmal das Wachstum aller Finanztiere reguliert. Heute können oder wollen sie es nicht mehr. Die Gedanken der großen Finanztiere schwirren nun auch in ihren Schädeln, bei einigen wie lästige Fliegen. Bei anderen ganz natürlich, denn sie waren oder sind oder werden selbst große Finanztiere. Auch darum müssen die Medizinmänner eingreifen, wenn zwei oder drei der Großen geplatzt sind. Denn dann ist es eine Krise und es droht das große Platzen. Das große Platzen bedroht alle Finanztiere und alle Medizinmänner, ob Groß, ob Klein. Es zu verhindern ist also alternativlos.

In letzter Zeit war oft Krise. Es musste viel Medizin geschluckt werden, um das große Platzen zu vermeiden. Zum Regulieren war es schon – oder noch oder immer – zu spät. Gut, dass noch Medizin da war. Jetzt kann wieder gefressen werden, bis in alle Ewigkeit.

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Montag, 24. Juli 2017
Die Lang Tour, Part II
Nun sind wir auf einer verlassenen Insel mit Traumstrand. Der frisch gefangene Fisch brutzelt über dem Lagerfeuer. Wir tollen herum, klettern Palmen hoch und stellen im türkisfarbenen, kristallklaren Wasser das Nirvana Nevermind Cover nach, wobei wir den Geldschein durch eine Dose Saigon Lager ersetzen. Ich könnte an einem schlechteren Ort sein.



Tag 14. Aufgewacht, bevor der Hahn krähte. Unfassbar, die Lang Tour gestern. Vielleicht das Coolste, was wir bislang gemacht haben. Mit Angkor Wat kann man es natürlich nicht vergleichen. Aber die zwei Schwedinnen hatten nicht zu viel versprochen. Wir blieben noch ein wenig länger als geplant und beobachteten, wie die Sonne im südchinesischen Meer versank. Auf der Rückfahrt war es faszinierend, das nun dunkle Meer im (fast Voll-)Mondschein zu beobachten. Mystisch, wie sich das Mondlicht im Meer spiegelt und Schatten auf die Inseln wirft. Eine andere Welt bei Nacht. Die Bilder dieser Reise werden sich auf jeden Fall für immer in mein Gedächtnis brennen.
Unsere Reisebande war auch lustig, hat echt Spaß gemacht mit der Truppe. („And now, we will be facebook friends foreverrrr!“) Später waren wir in Doung Dong spontan noch mit allen (bis auf den chinesischen Australier, den wir leider aus Versehen irgendwo vergessen hatten) in einem indischen Restaurant essen. Zum Glück konnte ich nun auch wieder feste Nahrung zu mir nehmen, denn das Essen war ausgesprochen deliziös. Palak Paneer mit geilem Naan-Brot und die beste, mit verschiedenen Käsesorten verzierte, Currysauce der Welt.



Ein bisschen verliebt habe ich mich in die Duschen des Lang Chia Hostels. Wie vieles hier befinden sie sich im Freien, so dass man diesen unglaublichen Sternenhimmel bewundern kann, während einem ein Mini-Wasserfall über den Rücken rieselt. Als ich die Dusche verließ meinte Chris, der bunte Kanadier mit der Gitarre, zu mir, dass ich gerade aussähe wie der glücklichste Mensch der Welt. Und vielleicht stimmte es auch, für diesen einen Moment.

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Samstag, 17. Juni 2017
Die Lang Tour, Part I


Schon bei unserer Ankunft erzählten uns die zwei Schwedinnen begeistert von der Lang Tour, an der sie gerade teilgenommen hatten. Sie waren schon viele Wochen in Asien unterwegs und priesen diesen - vom wundervollen Lang Chia Hostel nur bei ausreichender Nachfrage organisierten - Bootstripp als absolutes Highlight an. Fortan versuchten M. und ich, jeden Reisenden zur Teilnahme zu bewegen. Das Problem war, dass die Lang Tour bei unserer Ankunft gerade stattgefunden und die interessierten Personen folglich schon in den Genuss dieser Unternehmung gekommen waren. An unserem letzten Tag vor der Abreise hatten sich dann aber doch noch genug Menschen auf der Kreidetafel eingeschrieben und die Tour konnte starten.



Also brachen wir einmal mehr in einem kleinen Minibus zusammengepfercht und gut gelaunt auf Richtung Süden. An einem kleinen Hafen hüpften wir in eine kleine Nussschale und nahmen Kurs auf die Mininachbarinseln. Wir durften auch mal ans Steuer. Irgendwie ein ziemlich gutes und beruhigendes Gefühl, ein Boot zu steuern. Noch angenehmer als Auto fahren. Unser erstes Ziel war ein Fischerdorf, das zufällig (mein naives Ich möchte daran glauben) gerade ein abgefahrenes Fest feierte. Es drehte sich um einen großen Fisch, mit dem das Dorf jahrelang beef hatte. Bis zu dem Tag vor 15 Jahren, als er einem Fischer das Leben rettete. So die Legende. Für die Leute auf jeden Fall Grund genug, sich ordentlich zu betrinken. Zumindest für den Dorfältesten, der mit uns am Tisch saß und jeden Mann dazu nötigte, mit ihm Reisschnaps zu trinken. Je mehr er trank, desto mehr begeisterte er sich für unsere Mädels, vor allem die blonden. Am Ende war er richtig voll und bekam einen Anschiss von seiner Frau. Die Dorfbewohner tischten in der Zwischenzeit ständig neue verrückte Speisen auf, Hühnerfüße und -köpfe inklusive.
Der zweite Stopp fand an einem kleinen Riff statt, wo wir eine Weile schnorchelten. Das Wasser war klar und die Sicht gut, aber es wollten sich nur wenige Fische zeigen. Dafür habe ich am Meeresboden ein Herz gefunden. Ist wohl jemandem aus dem Boot gefallen. Davy Jones? Man weiß es nicht.



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Freitag, 14. April 2017
Im Boot nach Phú Quốc


Und diesmal lief alles glatt. Allerdings nicht bei unserem Minibus, der uns zunächst planmäßig um 7 Uhr morgens einsammelte. Dann gondelte der Fahrer durch Phnom Penh und stritt sich zunehmend mehr mit seiner Frau / Kollegin. Wir hielten an drei Hostels ohne eine einzige Person aufzunehmen. Am vierten stieg ein Backpacker hinzu, dem nach einer Weile auffiel, dass er seinen Pass im Hostel vergessen hatte. Weil für eine Rückholaktion keine Zeit mehr war, mussten wir ihn unterwegs rauslassen, so dass er eine spätere Verbindung nehmen musste. So fuhren wir eine Stunde durch die Gegend bis wir schließlich den Abfahrtspunkt erreichten. Als die anscheinend schon länger dort ausharrenden Leute zu uns dazu stiegen, wurde klar, dass es eng werden würde. Daher wurde die Fahrt wieder relativ strapaziös, aber so lernten wir auch Moni und ihre Freundin kennen und konnten uns ein wenig quatschend die Zeit vertreiben. Der Minibus war pickepackevoll. Außerdem hatte ich den ganzen Tag noch nichts zu mir genommen und zu allem Überfluss das leckere Essen vom Vortag so überhaupt nicht vertragen. Tja, da muss ich jetzt durch.
Als unser Busfahrer am kambodschanisch-vietnamesischen Grenzübergang ohne nähere Erklärung unsere Reisepässe einsammelte und zwei Typen mit Motorradhelmen gab, die anschließend auf ihren Bikes davon brausten, wurden wir ja schon ein wenig unruhig. Unser Glauben an die Menschheit konnte jedoch zeitgleich mit der Vermutung bestätigt werden, dass die beiden dem vietnamesischen Grenzposten die Pässe brachten, damit die Beamten dort schon einmal unsere Visa überprüfen und abstempeln konnten. Dennoch dauerte es eine gefühlte Ewigkeit und erforderte eine kleine inoffizielle Bearbeitungsgebühr. Aber interessant, dass die kambodschanischen und vietnamesischen Behörden so eng zusammenarbeiten.



Abends - Lang Chia Hostel, Duong Dong, Phú Quốc

Angekommen im Paradies. Hier ist einfach nur Urlaub. Gechillt und entspannt. Das Hostel ist sehr, sehr cool eingerichtet. Bambusstühle und Holztafeln am Eingang, ein überdachter, aber an den Seiten offener Mittelteil, der mit einer Sitz-/ Liegeecke ausgestattet ist. Davor steht ein Boot, das mit Muscheln gefüllt ist und dank der darauf thronenden Glasplatte als Tisch fungieren kann. Große Boxen, ein Plattenspieler, eine Akustikgitarre und diverse Schallplatten zieren die Wand gegenüber. Hinter diesem schönen Mittelteil liegt der Gruppenschlafraum, der mit großen Moskitonetzen ausgestattet ist. Hier haben wir schon einige coole Leute, zwei Schwedinnen und eine Deutsche, kennen gelernt. Ein kleiner Fußweg führt zum nahegelegenen Strand, den wir schon ein wenig entlangspazieren konnten. Megageil. Phú Quốc ist ein richtig, richtig cooler Ort.

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Montag, 3. April 2017
Essen in der 304 Street, Phnom Penh


Abends. Bus- und Bootsfahrt nach Phu Quoc gebucht, Hostel gestern schon. Visa und alles eingepackt, die frisch gewaschene Wäsche auch. Dann kann ja (diesmal) nichts mehr schiefgehen. Gerade noch in der Showbox am Toul Slang Museum ein Bierchen getrunken. Dann haben wir in unserer Straße, der 304 Street, ein richtig geiles kambodschanisches Restaurant gefunden. Oldschool eingerichtet, mit viel Holz. Neben uns positionierten sich nicht nur Bedienungen, sondern auch sog. Beer Girls, die uns nach jedem zweiten getrunken Schluck Bier direkt wieder nachschenkten. Alle Angestellten schienen durch unsere Ankunft ganz aus dem Häuschen zu sein. Vermutlich sind sie es gewohnt, Touristen mit viel Bohei in ihr Lokal locken zu müssen. Vor allem die ein bisschen aufgetakelten jungen Bedienungen waren richtig aufgedreht. Als drei befreundete Mädchen das Lokal verließen, schubste eine die dritte in meine Richtung, wie in der 5. Klasse.
Das Essen war das beste, was ich bislang in Südostasien gegessen habe. Spicy chicken. Megagranatenstark gewürzt. Peperoni-Schoten, Minze, Petersilie, eine Art Kohl, dazu Reis und eine Kanne Bier. Yummi! Gekostet hat es keine fünf Dollar. Und wie die sich gefreut und gestrahlt haben! Unfassbar.
Wir waren die einzigen Nicht-Einheimischen im ca. 40 Plätze umfassenden Restaurant. Bis ein älteres (50+) Pärchen herein kam. Die beiden schienen sich jedoch unwohl und fremd zu fühlen. Wir tippten auf Deutsche. Sie echauffierten sich darüber, dass sie nur eine, zugegebenermaßen nicht gerade leicht verständliche, Karte bekommen hatten. Die Leute hier kennen es aber nicht anders. Normalerweise sucht eine Person das Essen aus und bestellt dann. Das gilt auch für das Bezahlen der Rechnung, die grundsätzlich nur als Gesamtrechnung präsentiert wird. Dem älteren Paar schein das alles nicht zu passen. Erbost und frustriert verließen sie das Restaurant. Wenn sie wüssten, was sie verpasst haben! Die lieben Kambodschaner schauten ein wenig ratlos und betrübt drein. Sie wussten nicht, was sie falsch gemacht hatten. M. und ich - schon nicht mehr ganz nüchtern - winkten ab in Richtung der flüchtenden Banausen. Dies wiederum schienen die Bedienungen witzig zu finden. Wir alberten noch ein wenig herum ohne uns wirklich verständigen zu können. Eine der Kellnerinnen entgegnete auf mein „Ooghun!“ sogar etwas auf Kambodschanisch, was ich natürlich leider nicht verstand. Nun war es an mir, schüchtern zu lächeln und betreten auf den Boden zu schauen. Morgen geht es weiter nach Vietnam. Am Nachmittag können wir schon auf Phu Quoc am Strand liegen. Mega. Hoffentlich geht diesmal alles glatt. :D



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